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Filmstill aus JET LAG: Ansicht einer Landschaft mit Bäumen und einem Gewässer.

Di 28.05.
19:30

  • Regie

    Zheng Lu Xinyuan

  • Österreich, Schweiz / 2022
    111 Min. / DCP / OmeU

  • Originalsprache

    Mandarin, Burmesisch, Englisch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Anschließend Diskussion (in englischer Sprache) mit Zheng Lu Xinyuan

Die chinesische Filmemacherin Zheng Lu Xin­yuan (*1991) lotet mit ihren beiden Langfilmen unerschrocken und formal kreativ Möglichkeiten des autobiografischen Kinos aus. In JET LAG,ihrem zweiten abendfüllenden Film, verbindet sie verschiedene Zeiten und Orte zu einem persönlichen Essay über Intimität, Familie, abwesende Väter, Leben in der Diaspora und die Unzuverlässigkeit der Erinnerung. Bilder und Reflexionen aus der pandemisch bedingten Isolation in einer Wohnung in Graz und einem Quarantäne-Hotel in China werden verwoben mit Familiengeschichte: einer Reise der Familie nach Myanmar auf den Spuren des Urgroßvaters der Filmemacherin, der in den 40er Jahren von dort nie zurückgekehrt ist. Sein geheimnisvolles Verschwinden bewegt seine Tochter, Zheng Lu Xinyuans Großmutter, auch heute noch. Mit DVCAM-Kamera und Smart­phone eingefangene Momente, das durchgängige Schwarz-Weiß sowie die non-lineare Anordnung der Bilder lassen ein Driften durch Zeit und Raum entstehen. (bik)

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